Hallo ihr Lieben!
Da das Jahr inzwischen so gut wie rum ist, dachte ich, ich frage ich mal nach eurer Meinung zu meinem Blog. Da habe ich mir ein paar Fragen überlegt, die mich interessieren würden:
Blog (Gestaltung etc.)
-Wie findet ihr meinem Blog insgesamt?
-Was findet ihr gut/schlecht?
-Habt ihr Verbesserungsvoschläge, Wünsche, Ideen?
Rezensionen:
-Wie gefallen euch meine Rezensionen insgesamt?
-Was findet ihr an ihnen gut/schlecht?
-Habt ihr dazu Verbesserungsvorschläge, Wünsche Ideen?
Sonstiges:
-Soll ich öfter andere Posts als Rezensionen hochladen? (z.B. Lesemonate, evtl. Autoreninterviews etc.)
-Soll ich mehr Aktionen über meinen Blog laufen lassen und nicht nur über meinen Instagram-Account?
Das sind so die wichtigsten Fragen, die mir eingefallen sind. Ihr müsst sie nicht alle beantworten, wenn es euch zu viele sind, aber ich würde mich sehr über jegliches Feedback freuen, damit mit einem Blog ins neue Jahr starten kann, der allen meinen Lesern gefällt :). Falls euch noch andere Dinge einfallen, die ihr in Bezug auf meine Seite erwähnen möchtet, immer raus damit! Schreibt eure Meinung einfach in die Kommentare.
Liebe Grüße und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Eure Caro
Freitag, 30. Dezember 2016
Mittwoch, 28. Dezember 2016
Bis ans Ende der Geschichte, Jodi Picoult (Rezensionsexemplar)
Autorin: Jodi Picoult
Erscheinungsdatum: 22. August 2016
Verlag: Penguin
Umfang: 576 Seiten
Preis: 10,00€
ISBN: 9783328100515
Inhalt:
Sage Singer ist eine junge, leidenschaftliche
Bäckerin. Als sie den allseits beliebten pensionierten Lehrer Josef Weber
kennenlernt, entwickelt sich trotz des großen Altersunterschieds eine enge
Freundschaft zwischen ihnen. Doch als Josef ihr eines Tages ein lange
vergrabenes, schreckliches Geheimnis verrät, bittet er Sage um einen
schwerwiegenden Gefallen. Wenn sie einwilligt, hat das allerdings nicht nur
moralische, sondern auch gesetzliche Konsequenzen. Sage steht vor einem
Dilemma. Denn wo verläuft die Grenze zwischen Hilfe und einem Vergehen, Strafe
und Gerechtigkeit, Vergebung und Gnade?
Meine Meinung:
Das Buch ist einfach unglaublich. Es hat mich von
der ersten bis zur letzten Seite mitgerissen. Es ist spannend, interessant,
traurig und regt sehr stark zum Nachdenken an. Ich kann meine Gedanken kaum in
Worte fassen, aber ich versuche es mal.
Der Schreibstil von Jodi Picoult ist toll. Die Seiten fliegen nur so dahin, und selbst
wenn man sich mit einem Thema nicht auskennt, kann man alles verstehen, da die
Autorin Unklares ausführlich erklärt. Sie hat es geschafft, das Buch so zu
schreiben, dass man es nicht mehr aus der Hand legen kann.
Das Cover gefällt mir allerdings nicht so gut. Es
ist zwar schön, aber ich verstehe nicht genau, was es in Bezug auf die Geschichte
ausdrücken soll. Der Titel ist wiederum gut gewählt, auch wenn ich ihn erst relativ
spät verstanden habe.
Die Handlung dreht sich nicht nur wie erwartet um
Sage, sondern auch um Josef, Sages Großmutter und Leo. Das macht es noch
interessanter. Man sieht die Geschichte aus verschiedenen Sichtweisen, sodass
man nachvollziehen kann, was die Personen fühlen und warum sie bestimmte Dinge
tun. Das Buch spielt nicht nur in der Gegenwart, sondern auch viel in der
Vergangenheit.
In der Geschichte geht es nicht um Daten und Orte und Kriege. Es geht um die Menschen, die die Räume dazwischen füllen. – Sage, S.447
Ich habe beim Lesen viel dazugelernt, was den
Nationalsozialismus betrifft, welcher im Buch eine sehr große Rolle spielt. Das
Thema wird sowohl aus der Sicht der Nationalsozialisten, als auch aus der Sicht
der Juden behandelt, wodurch man ein größeres Bild von den Geschehnissen im
Buch bekommt.
Parallel zur Haupthandlung wird noch eine Geschichte erzählt, die von Sages Großmutter geschrieben worden ist. Das hat mir auch gut gefallen, da diese ein Kontrast zum Rest des Buches ist, aber dennoch viele Gemeinsamkeiten mit der Haupthandlung aufweist.
Ein Zitat möchte ich noch erwähnen, das mich sehr
zum Nachdenken gebracht hat:
„Vielleicht wird das die Generation sein, die die Welt rettet“, werfe ich ein. „Glaubt nicht jede Generation, dass sie das ist?“ – Sage & Leo, S.451
Fazit:
Ich kann das Buch nur weiterempfehlen. Es ist
wirklich gut geschrieben, hat starke Protagonisten und ist außerdem spannend
und, wie auch hinten unter dem Klapptext steht, „schmerzhaft realistisch“. Ich
gebe fünf von fünf Sternen.
Vielen Dank an die Verlagsgruppe Randomhouse und den Penguin Verlag für das Rezensionsexemplar!
Sonntag, 18. Dezember 2016
Als die Sonne im Meer verschwand, Susan Abulhawa (Rezensionsexemplar)
Erscheinungsdatum: 11. Oktober 2016
Verlag: Diana
Umfang: 400 Seiten
Preis: 9,99€
ISBN: 9783453359147
Inhalt:
In einem malerischen Dorf in Palästina wachsen die
Geschwister der Familie Baraka auf. Doch an einem Tag im Jahr 1948 geht ihre
Kindheit jäh zu Ende. Israelische Soldaten stecken ihr Haus in Brand und
zwingen sie gewaltsam zur Flucht. Nazmiyya versucht, dem Leid der
Flüchtlingslager zu trotzen, Mamduh zieht bis ans andere Ende der Welt. Sie
verlieren ihre Familie, ihre Heimat und einander – nie aber die Hoffnung. Und
Hoffnung ist es auch, die sechzig Jahre später Mamduhs Enkelin aus Amerika nach
Gaza führt …
Ach, such mich / In dem Blau / Zwischen Himmel und Wasser / Dort, wohin die Zeit verschwunden ist / Wo wir die Ewigkeit sind / Die fließt wie ein Fluss – Mariams Lied, z.B. S. 72
Meine Meinung:
Als
die Sonne im Meer verschwand hat mich umgehauen. Die
Geschichte reißt einen mit und regt stark zum Nachdenken an. Aber das Buch ist
teilweise sehr brutal, hart und auch traurig. Es zeigt die ungeschönte Wahrheit
des Lebens der Menschen in Palästina, die schreckliche Dinge durch den Krieg
erlebt haben.
Der Schreibstil der Autorin ist fließend und man
kann das Buch schnell lesen. Auch wenn die Kapitel zum Ende hin etwas länger
werden, sind sie doch allesamt sehr kurz. Am Anfang fast jeden Kapitels sind Anmerkungen
von Khaled, der eine wichtige Rolle in der Geschichte spielt. Was mir sehr
geholfen hat, war der Stammbaum vor Beginn des Buches. Damit konnte ich die
handelnden Personen besser auseinanderhalten.
Was mir am meisten am Buch gefällt, ist das Cover.
Es ist einfach wunderschön. Bitte seht es euch an (das Bild findet ihr weiter
oben). Es drückt so viel Freiheit und Stärke aus. Ich glaube, ich habe die
Hälfte der Zeit, die ich gebraucht habe, um die Geschichte zu lesen, nur das
Cover angesehen. Den Titel finde ich auch gut gewählt, auch wenn ich ihn erst
ganz am Ende verstanden habe.
Die Handlung zieht sich über mehrere Generationen,
aber die meisten Personen bleiben trotzdem die ganze Zeit dabei. Jeder einzelne
von den Charakteren erlebt auf seine eigene Art und Weise die Grausamkeit des
Krieges und des Lebens im Allgemeinen. Diese Vielschichtigkeit an schrecklichen
Erlebnissen macht das Buch noch lesenswerter, als es sowieso schon ist.
Teilweise waren einige Aspekte dabei, die mich
verwirrt haben. Ich möchte nicht spoilern, deshalb sage ich es bloß mal so: Es
hat mit übernatürlichen Ereignissen und Fähigkeiten zu tun. Aber da in der Geschichte
das Thema Glauben auch eine nicht unwichtige Rolle spielt, überlasse ich das
einfach mal diesem Bereich.
Über das Buch hinweg zeigen sich viele Verknüpfungen
und Verbindungen, die man erst nach und nach verstanden hat. Das hat mir
gefallen, da ein solcher Aufbau ja sehr zum Weiterlesen anregt und die Spannung
steigert.
Fazit:
Susan
Abulhawa hat eine Geschichte geschaffen, die tiefe Einblicke
in das Leben in Palästina und Gaza ermöglicht. Das Buch ist inhaltlich sehr
hart, deshalb ist es vielleicht nicht für jeden etwas. Trotzdem kann ich es auf
jeden Fall empfehlen. Insgesamt gebe ich vier von fünf Sternen.
Sonntag, 11. Dezember 2016
Einen Wunsch frei, Kamy Wicoff (Rezensionsexemplar)
Autorin: Kamy Wicoff
Erscheinungsdatum: 20. Juni 2016
Verlag: Goldmann
Umfang: 448 Seiten
Preis: 9,99 €
ISBN: 9783442484195
Inhalt:
Ein ganz normaler Morgen, der ganz normale Wahnsinn
für Jennifer Sharpe. Während sie ihre Söhne antreibt, sich endlich fertig zu
machen, will sie nur schnell die Termine des Tages checken – aber ihr
Smartphone ist verschwunden! Doch aus der Katastrophe wird ein Glücksfall, als
Jennifer das Handy vor ihrer Wohnungstür findet, ausgestattet mit einer
wundersamen neuen App, die es ihr ermöglicht, an zwei Orten zugleich zu sein.
So wird aus der dauergestressten alleinerziehenden Mutter Superwoman, die bis
spätabends im Büro sitzt und trotzdem ihre Söhne pünktlich von der Schule
abholt. Als jedoch ein attraktiver Mann in ihr Leben tritt, stößt selbst
Superwoman Jennifer an ihre Grenzen ... Vielleicht ist „alles auf einmal“ doch
nicht die Lösung?
Meine Meinung:
Einen
Wunsch frei hat mir gut gefallen. Das Buch enthält
den ganz alltäglichen Alltagsstress, wobei dabei auch noch ein gewisser Humor
die Handlung erzählt. Der Schreibstil ist gut zu lesen, sodass ich schnell
vorangekommen bin. Am Anfang habe ich mir schwer getan, in die Geschichte einzutauchen,
da ich das Buch bis zur ersten Nutzung der App ein wenig trocken fand. Doch mit
der Zeit wurde es immer spannender und schon bald konnte ich es nicht mehr
weglegen.
Es war, als würde sie eingesogen, zu einem winzigen Punkt verdichtet und in ein Loch gezogen, das größer und größer wurde und sich öffnete, um sie zu erfassen…und das Loch war ihr Handy. Ihr magisches, wundervolles Smartphone, das, wie sie noch dachte, als alles um sie herum schwarz wurde, sie komplett in sich aufnahm. –Jennifers erste Reise, S.49
Es geht um Jennifer, die mit all den ganz normalen Alltagsproblemen
zu kämpfen hat. Wie oben bereits erwähnt ist sie alleinerziehende Mutter mit
viel Stress in der Arbeit. Dann muss sie sich auch noch mit ihrem Exmann
herumschlagen, der plötzlich die Kinder öfter sehen möchte. Durch ihre Probleme
fängt sie an, die App auszunutzen und viel öfter zu benutzen, als sie sollte.
Dass dies auch Probleme mit sich bringt, bedenkt sie dabei gar nicht, weshalb
sie bald regelrecht abhängig wird.
Das Cover ist in Ordnung. Das Mintgrün ist schön,
doch ich finde die Gestaltung fast schon ein bisschen langweilig, mit den
verschiedenen Gegenständen wie einem Fußball oder einer Kaffeekanne darauf. Der
Titel ist natürlich gut gewählt, da Einen
Wunsch frei der Name der App ist.
Mit den Informationen aus dem Klapptext habe ich ein
gewisses Bild im Kopf gehabt, nämlich, dass die App nur eine Idee ist, die
niemals in die Realität umgesetzt werden könnte. Doch zu meiner Überraschung
ist die ganze Prozedur physikalisch erklärbar. Deshalb hat es mir auch Spaß
gemacht, das Buch zu lesen, da ich mir gut vorstellen konnte, dass es in der
Realität auch so sein könnte.
Zum Ende hin wurde das Buch auch noch richtig
spannend, so dass ich richtig mitfiebern musste. Allerdings fehlt der Geschichte
das gewisse Etwas, das sie zu etwas ganz Besonderem macht. Für mich war es eine
Lektüre, die man einmal liest und genießt, danach aber nicht mehr in die Hand
nimmt.
Fazit:
Kamy Wicoff hat eine nette Geschichte geschrieben, die ich euch gerne empfehle, wenn ihr euch Gedanken darüber macht, wie ihr dem Alltagsstress entkommen könnt, allerdings nicht bedenkt, welche Probleme dadurch entstehen können. Das Buch zeigt, was nach dem Wunsch nach Veränderung kommt und dass man sich vielleicht später wieder zurück in den normalen Stress wünscht. Ich gebe drei von fünf Sternen.
Vielen Dank an die Verlagsgruppe Randomhouse und den Goldmann Verlag für das Rezensionsexemplar!
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