Autorin: Kamy Wicoff
Erscheinungsdatum: 20. Juni 2016
Verlag: Goldmann
Umfang: 448 Seiten
Preis: 9,99 €
ISBN: 9783442484195
Inhalt:
Ein ganz normaler Morgen, der ganz normale Wahnsinn
für Jennifer Sharpe. Während sie ihre Söhne antreibt, sich endlich fertig zu
machen, will sie nur schnell die Termine des Tages checken – aber ihr
Smartphone ist verschwunden! Doch aus der Katastrophe wird ein Glücksfall, als
Jennifer das Handy vor ihrer Wohnungstür findet, ausgestattet mit einer
wundersamen neuen App, die es ihr ermöglicht, an zwei Orten zugleich zu sein.
So wird aus der dauergestressten alleinerziehenden Mutter Superwoman, die bis
spätabends im Büro sitzt und trotzdem ihre Söhne pünktlich von der Schule
abholt. Als jedoch ein attraktiver Mann in ihr Leben tritt, stößt selbst
Superwoman Jennifer an ihre Grenzen ... Vielleicht ist „alles auf einmal“ doch
nicht die Lösung?
Meine Meinung:
Einen
Wunsch frei hat mir gut gefallen. Das Buch enthält
den ganz alltäglichen Alltagsstress, wobei dabei auch noch ein gewisser Humor
die Handlung erzählt. Der Schreibstil ist gut zu lesen, sodass ich schnell
vorangekommen bin. Am Anfang habe ich mir schwer getan, in die Geschichte einzutauchen,
da ich das Buch bis zur ersten Nutzung der App ein wenig trocken fand. Doch mit
der Zeit wurde es immer spannender und schon bald konnte ich es nicht mehr
weglegen.
Es war, als würde sie eingesogen, zu einem winzigen Punkt verdichtet und in ein Loch gezogen, das größer und größer wurde und sich öffnete, um sie zu erfassen…und das Loch war ihr Handy. Ihr magisches, wundervolles Smartphone, das, wie sie noch dachte, als alles um sie herum schwarz wurde, sie komplett in sich aufnahm. –Jennifers erste Reise, S.49
Es geht um Jennifer, die mit all den ganz normalen Alltagsproblemen
zu kämpfen hat. Wie oben bereits erwähnt ist sie alleinerziehende Mutter mit
viel Stress in der Arbeit. Dann muss sie sich auch noch mit ihrem Exmann
herumschlagen, der plötzlich die Kinder öfter sehen möchte. Durch ihre Probleme
fängt sie an, die App auszunutzen und viel öfter zu benutzen, als sie sollte.
Dass dies auch Probleme mit sich bringt, bedenkt sie dabei gar nicht, weshalb
sie bald regelrecht abhängig wird.
Das Cover ist in Ordnung. Das Mintgrün ist schön,
doch ich finde die Gestaltung fast schon ein bisschen langweilig, mit den
verschiedenen Gegenständen wie einem Fußball oder einer Kaffeekanne darauf. Der
Titel ist natürlich gut gewählt, da Einen
Wunsch frei der Name der App ist.
Mit den Informationen aus dem Klapptext habe ich ein
gewisses Bild im Kopf gehabt, nämlich, dass die App nur eine Idee ist, die
niemals in die Realität umgesetzt werden könnte. Doch zu meiner Überraschung
ist die ganze Prozedur physikalisch erklärbar. Deshalb hat es mir auch Spaß
gemacht, das Buch zu lesen, da ich mir gut vorstellen konnte, dass es in der
Realität auch so sein könnte.
Zum Ende hin wurde das Buch auch noch richtig
spannend, so dass ich richtig mitfiebern musste. Allerdings fehlt der Geschichte
das gewisse Etwas, das sie zu etwas ganz Besonderem macht. Für mich war es eine
Lektüre, die man einmal liest und genießt, danach aber nicht mehr in die Hand
nimmt.
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