Erscheinungsdatum: 20. März 2017
Verlag: blanvalet
Umfang: 384 Seiten
Preis: 14,99 €
ISBN: 978-3-7645-0593-6
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Inhalt:
Isla Grant ging es schon mal besser. Ohne Wohnung und ohne Job bleibt ihr keine andere Wahl, als nach Hause zurückzukehren, nach Bailevar, eine winzige Insel an der rauen Westküste Schottlands. Und das, obwohl sie kaum Kontakt zu ihrer Familie hat. Als sie auch noch ausgerechnet ihre Jugendliebe Finn wiedertrifft, sind alle unliebsamen Erinnerungen zurück. Ihr einziger Lichtblick ist die alte Dame Shona, die wie keine andere Geschichten erzählt, besonders gern die Legende von der verschwundenen Insel. Doch schon bald erkennt Isla, welch tragisches Geheimnis Shona zu verbergen versucht. Und auch ihre eigene Vergangenheit holt Isla unaufhaltsam ein …Ob Mac recht hat mit den Monstern? Nur manchmal leben sie eben nicht in Seen oder im Meer, sondern in einem selbst, tief drinnen, weit unten, verschüttet und doch jederzeit zum Sprung bereit. - Isla, S.120
Meine Meinung:
Das Buch hat mich wirklich sehr überrascht. Im positiven Sinne natürlich. Anne Sanders hat eine unglaublich schöne Geschichte geschrieben, die ich innerhalb kürzester Zeit gelesen habe. Tatsächlich habe ich das Buch nach der ersten Seite kaum mehr aus der Hand legen können. Man gerät sofort in einen Lesefluss, aus dem man erst wieder herauskommt, wenn man bei der Danksagung angelangt ist.Dies liegt wahrscheinlich zu einem großen Teil am Schreibstil der Autorin. Ihre humorvolle Art zu erzählen hat mich das ein oder andere Mal wirklich zum Lachen gebracht. Die Protagonisten wachsen einem sofort ans Herz (vor allem Shona!) und die Landschaftsbeschreibungen wecken in einem den Wunsch, auf der Stelle nach Schottland zu fahren."Manchmal erfahren wir viel mehr, wenn wir zwischen den Zeilen lesen, hat dir das nie einer gesagt?" - Shona, S.77
Der Buchtitel ist wunderschön gewählt und auch das Cover ist ein absoluter Traum.
Das Buch ist größtenteils aus Islas, aber teilweise auch aus Finns Sicht geschrieben. Es ist sehr interessant zu lesen, welche inneren Kämpfe die beiden Charaktere immer wieder ausfechten. Dadurch kann man ihre Handlungen viel besser nachvollziehen. Was aber zwischendurch auch einige Male erzählt wird, ist die Legende von der verlorenen Insel. Durch diese Unterbrechungen wird der Leser kurz von der Hauptgeschichte abgelenkt, wodurch alles ein wenig aufgelockert wird.Die Zeit heilt die Wunden nicht, sie betäubt nur den Schmerz. - Finn, S.101
Inhaltlich kommt auch die Spannung nicht zu kurz. Es werden andauernd neue Fragen aufgeworfen, die nach und nach gelöst werden. Ein weiterer Grund dafür, warum es so schwer ist, das Buch wieder wegzulegen.Ein Gute-Laune-Knopf wäre jetzt ganz angenehm. So ein großer roter, runder Buzzer, auf den ich meine Faust hämmere, bis mir zum Lachen zumute ist. Ha! - Isla, S.114
Fazit:
Ich kann es euch wirklich nur ans Herz legen, diese Geschichte zu lesen. Der Humor der Autorin ist etwas ganz Besonderes und es gibt keine einzige Stelle im Buch, bei der einem langweilig wird. Deshalb bekommt Mein Herz ist eine Insel auch fünf von fünf Sternen von mir.Vielen Dank an die Verlagsgruppe Randomhouse/ den blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar!
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